Der Bildungsauftrag der Kindertagesstätte

Die individuellen Bildungsverläufe und Selbstbildungsprozesse von Kindern möglichst optimal zu unterstützen- so lautet das anspruchsvolle Ziel der Kinderbetreuung.
„Es geht um Bildung, Erziehung und Betreuung auf einem hohen und professionellen Niveau.“ -1 Holger Rupprecht MBSJ Brandenburg

Wir sehen unseren Bildungsauftrag darin, den Kindern familienergänzend vielfältige Anregungen und Bildungsimpulse zu geben, die sie befähigen zunehmend selbstständig ihr Leben zu gestalten und soziale Kontakte über den Familienkreis hinaus zu erweitern. Rasante technische und wirtschaftliche Veränderungen fordern von den zukünftigen Generationen lebenslange Lernbereitschaft. Die Kita – Zeit bietet für die Kinder Lernfelder, in denen sie sich entdeckend ausprobieren können. Bei uns dürfen die Kinder eigene Erfahrungen sammeln, die Selbstbildungsprozesse ermöglichen.

Gruppenzusammensetzung

Für die Aufnahme in unserer Kindertagesstätte müssen die Kinder das erste Lebensjahr vollendet haben.
Unsere Kindertagesstätte bietet Platz für ca. 40 Kinder. Bei besonderem Bedarf kann die Kinderzahl, mit Zustimmung des Jugendamtes, auf max. 43 Kinder erhöht werden.
Die Gruppen unterteilen sich wie folgt:

  • Die Seesterne 1 – 3 Jahre
  • Die Goldfische 3 – 4,5 Jahre
  • Die Delfine 4,5 – 7 Jahre

Zurzeit sind 7 Erzieher/innen, eine auszubildenede Erzieherin 3 Wirtschaftskräfte (die abwechselnd die Kita sauber halten und kochen) sowie 1 Hausmeister in der Einrichtung beschäftigt.
Die Erzieher/innen verfügen über Zusatzqualifikationen, die Sie der Tabelle (das Team der Kindertagesstätte) entnehmen können.

Gestaltung des Tagesablaufs

ZeitAktiviät
ab 6 UhrEmpfang der Kinder durch den Frühdienst in den unteren Gruppenräumen
ab 08:00 UhrFrühstück in den Gruppenräumen
ab 08:30 Uhrindividueller Tagesablauf der Gruppen
(mit Aktivitäten, Lernangenoten und Freispielzeit in den Räumen oder draußen)
ab 11 UhrMittagessen und anschließendes Zähneputzen für alle Gruppen
ab 12 UhrMittagsschlaf Seesterne
Mittagsschlaf / Ruhen Goldfische
Ruhen und anschließende Wachgruppe Delfine
ab 14:00 UhrVesper in den Gruppenräumen
ab 14:30 – 17.00 UhrFreispiel in den Gruppenräumen / im Außenbereich

Gruppenübergreifende Betreuung

Aus organisatorischen Gründen werden die Kinder zeitweise in offener Arbeit betreut.

Zum Beispiel:
von 06:00 Uhr – 09:00 Uhr
von 14:30 Uhr – 17:00 Uhr

Besonderheiten und Zertifizierungen

  • Zuckertütenfest – Die Vorschulkinder werden im feierlichen Rahmen eines Zuckertütenfestes vom Kindergarten verabschiedet. Dazu werden alle Kindergartenkinder, Erzieher/innen, Eltern und Großeltern eingeladen
  • das DORV- Zentrum liefert uns frische Lebensmittel die wir für die Zubereitung für Frühstück, Mittag und Vesper benötigen
  • Besuch einer Lesepatin in regelmäßigen Abständen
  • die Kinder und Erzieher/innen gehen zu den Senior/innen in Seddin, um ihnen mit einem Lied zum Geburtstag zu gratulieren
  • kurz vor Weihnachten kommt jedes Jahr der Weihnachtsmann in unsere Einrichtung und besucht die Kinder

Unser Weg zur Gesundheitskita

Wir sind auf dem Weg eine Gesundheitskita zu werden, mit dem Ziel, Gesundheitserziehung auf hohem Niveau stattfinden zu lassen. Gesundheitserziehung umfasst vielfältige Bewegungsanregungen und gesunde Ernährung sowie ein Bewusstsein von gesunder Umwelt und ein Wissen darum, wie Erwachsene und Kinder sich für deren Erhaltung einsetzen können.

Von diesen Bereichen decken wir bereits folgende ab:

  • unserer hauseigene Küche mit Frühstücks-, Mittags- und Vesperversorgung bietet den Kindern eine gesunde und ausgewogene Vollwertkost an
  • wir haben einen großen und schönen Spielplatz in der Einrichtung, auf dem die Kinder sich austoben können
  • einmal jährlich fahren wir mit den Vorschulkindern zum Schwimmuntericht nach Potsdam, wo die Kinder ihre ersten Schwimmabzeichen erwerben können
  • einmal in der Woche führen wir eine Yogastunde mit interessierten Kindern durch
  • einmal im Jahr kommt der zahnärztliche Dienst
  • zusammen mit der EDEKA Stiftung bepflanzen wir jedes Jahr unser Hochbeet. Nach einigen Wochen und Monaten ernten wir mit den Kindern das Gemüse und bereiten es zum Verzehr zu
  • mit den zwei ältesten Gruppen fahren wir alle zwei Wochen in die Ringerhalle nach Neuseddin und führen dort Sportstunden durch
  • im März 2024 nahmen alle Erzieher/innen an der Fortbildung „Faustlos“ teil, dies ist ein Programm zur Prävention von Gewalt
  • in unserer Kita wurde eine externe Evaluation nach dem ektimo®-Verfahren zum Berliner Bildungsprogramm durchgeführt

Zertifizierungen

  • Kita mit Biss
  • Fit4Future Kita in Ausbildung (2022-2026)

Unser Bild vom Kind

Kinder sind von Geburt an neugierig. Alles in ihrer Umgebung ist für sie interessant. Sie erkunden Gegenstände, Personen und die Umwelt mit allen Sinnen. Neben den Händen nutzen sie in frühen Jahren gerne auch den Mund, um zusätzliche Informationen zu erhalten. Wir sehen, wie die Kinder während der Eingewöhnung jeden Winkel des Raumes erkunden und dabei auch in die Regale hineinkrabbeln. Ältere Kinder zeigen vertiefte Interessensschwerpunkte und fragen gerne nach, wer beispielsweise am Telefon war und warum jemand erkrankt ist. Wir laden die Kinder ein, neue Erfahrungen zu sammeln und sich Herausforderungen zu stellen wie, sich zum Beispiel am Telefon zu melden oder ein schwierigeres Puzzle zu probieren.
Wir erleben die Kinder als aufmerksame BeobachterInnen. Unsere Kinder sind aktiv und selbstständig. Sie dürfen sich im Rahmen unserer Aufsichtspflicht ausprobieren, können hoch hinaufklettern oder das Geschirr die Treppe hochtragen. Sie übernehmen Alltagsaufgaben, wie zum Beispiel den Tisch zu decken oder Liegen auf zu stellen.

Folgende Zitate beschreiben unser Bild vom Kind besonders gut:

„Erzähle mir – und ich vergesse
Zeige mir – und ich erinnere
Lass es mich tun – und ich verstehe.“

(Konfuzius)

„Eigentlich braucht jedes Kind drei Dinge:
Aufgaben, an denen es wachsen kann,
Vorbilder, an denen es sich orientieren kann und
Gemeinschaft, in der es sich aufgehoben fühlt.“

(Prof. Dr. Gerald Hüther)

„Kinder sind wie Blumen,
Man muss sich zu ihnen niederbeugen,
wenn man sie erkennen will!“

(Friedrich Fröbel)